Wie wichtig ist Redundanz des Equipments?

 

Hattet ihr schonmal einen Datencrash am PC? Oder versehentlich etwas gelöscht was nicht gelöscht hätte werden sollen? Na klar, sowas ist mir auch schon passiert. Aber deshalb sorge ich vor.

Ich speichere alle meine Bilder in einem Archiv. Von diesem Archiv gibt es zwei! Eins bei mir Zuhause und eines an einem anderen Ort. Zwei Backupprozesse auf unterschiedlichen Festplatten welche an unterschiedlichen Orten gelagert werden, geben mir Sicherheit nicht dumm da zustehen, wenn es passiert!

Zwei Speicherkartenslots in den Kameras auf welchen parallel das gleiche Bild gespeichert wird. Das ist meine Sicherheit, falls mal etwas gelöscht werden sollte, oder eine Speicherkarte den Geist aufgeben sollte.

Zwei Kameras mit welchen ich alternierend in kürzester Zeit arbeite. Wenn eine ausfällt, greife ich innerhalb von 5 Sekunden an meine Schulter und habe die nächste Kamera parat.
Ein Backupobjektiv das den gängigen Brennweitenbereich abdeckt. Das ist mein Backup, falls mal ein Objektiv während eines Shootings kaputt gehen sollte.

Doppelte Bilder auf den Speicherkarten in jpg und raw Format. Mehrere Kompaktblitzgeräte, genügen Akkus, mehrere Funk-Blitzauslöser.

Das sind alles Dinge, die eine zuverlässige Arbeit on Location garantieren. Ich bin froh nur wenige Male auf das Backup angewiesen gewesen zu sein. Auch das macht den Unterschied vom Semi-Professionellen Fotografen zum Profi. Die Redundanz ist nicht nur aufwändig sondern auch kostspielig und nicht jeder kann sich das leisten oder sieht vielleicht einen Sinn darin. Klar, die Geräte und Systeme werden heutzutage immer zuverlässiger, aber der Mensch ist noch immer ein unkalkulierbarer Faktor. So ist mir schon einmal die Kamera während eines Shootings aus dem Rucksack gepurzelt und das Objektiv war defekt. Kein Problem ich hatte ja noch ein zweites.

Mir ist schon einmal die Kamera ungünstig aus der Hand auf den Tisch gefallen und der Blitzschuh ist ausgebrochen. Oder ich bin schon einmal nach einem Termin mit meiner Kamera gefallen und das Bajonett ist inkl. Objektiv ausgebrochen. Kein Problem, die Folgeaufträge konnten dennoch stattfinden, da ich eine zweite Kamera und Objektive hatte, während die andere in Reparatur gewesen ist.

Mir ist auch schon der Blitz mit aufgesteckter Softbox an der Location das Ufer in den Bach gepurzelt. Der Blitzt war zum Glück nicht beschädigt, aber die Softbox war nass. Kein Problem ich habe zwei davon dabei gehabt.

Es passieren so viele Dinge die man nicht vorhersehen kann. Aber man kann sich darauf vorbereiten!

About Author

Related posts

Danke von Herzen

Danke. Das höre ich oft. Ob es von Herzen kommt ist dann doch immer Mal wieder eine andere Frage. Ich lerne ein Brautpaar bei der Vorbesprechung kennen, da geht es noch etwas distanziert zu. Das Eis ist meist schnell gebrochen aber spätestens wenn ich euren wichtigsten Tag von Morgens...

Mehr anzeigen

Ein Portrait

Es gibt viele Hochzeitsdienstleister für die gesamte Branche. Relativ neu darin sind Grafiker und Malerkünstler. Bereits bei Jessica und Alex habe ich im Juni eine Annette Häublein getroffen, welche von allen Hochzeitsgästen ein großes “Wimmelbild” gemalt hat. Auf meiner letzten Hochzeit traf ich dann Steffen Boiselle. Er ist Autor...

Mehr anzeigen

Leave a comment